Die aktuelle Übung er-Innert uns an die uns innewohnende Güte, indem wir Dinge oder Menschen mit liebevollen Augen betrachten – dem Blick den wir haben, wenn wir einen geliebten Menschen, ein Neugeborenes oder ein Tierkind ansehen.
Wann immer es dir während der nächsten Tage einfällt, betrachte Dinge oder Lebewesen mit denselben Augen, mit denen du jemanden oder etwas betrachtest, den/die/das du sehr liebst. Beobachte, ob sich dadurch deine Augen, deine Gesichtszüge und deine Wahrnehmung verändern.
Zugleich beobachte mit Humor, welchen Dingen/Menschen du deinen liebevollen Blick nicht schenken möchtest – weil sie es nicht verdienen, nicht wert sind, zu unbedeutend sind… Und dann löse dich von dieser Bewertung und praktiziere gerade für sie die „Liebevollen Augen“.
Es fällt mir zum Beispiel gerade leicht, einen meiner schlafenden Hunde mit liebevollen Augen zu betrachten. Mein Macbook bekommt auch einen liebevollen Blick, meine Kamera, ebenso. Der Bleistift, der vor mir liegt, scheint diesen Blick nicht zu verdienen. Dann fällt mein Blick auf meine Hände, die diesen Beitrag schreiben. Hm… Schwierig. Aber besonders heilsam. ;)